Ein Bericht von Michael Galle und Andre Rasche (März 2015, August 2021)
Einleitung
In dem folgenden werden wir den Begriff „Bioresonanz“ nach unserem aktuellen Kenntnisstand auf der physikalischen, technischen und klinischen Ebene grundlegend und vereinfachend charakterisieren.
Alle erwähnten Methoden postulieren resonanzartige Informationsübertragungen bei denen mindestens ein Teilnehmer ein lebendes System ist, deshalb „Bio-Resonanz“.
Bei allen diesen Methoden ist der eigentliche physikalisch-physiologische Wirkmechanismus der beobachteten biologischen und physikalischen Effekte unbekannt. Bisher existieren lediglich hypothetische Erklärungsmodelle.
Für die „klassische Bioresonanzmethode“, wie die BioKat Informationstherapie, die MORA-Bioresonanztherapie oder die Bicom Bioresonanz, existieren zurzeit die plausibelsten Erklärungsmodelle auf der Grundlage der Bioelektromagnetismusforschung und eine Vielzahl kontrollierter klinischer Humanstudien.
Im Folgenden haben wir eine grundlegende Einteilung nach vermuteter oder wirklicher physikalischer Wirkschiene vorgenommen.
Geräte und Methoden mit klassisch physikalischer Wirkungsweise
Der Informationsfluss findet durch postulierte oder messbare elektromagnetische Schwingungen mit entsprechender physikalisch-technischer Hardware statt.
Künstlich hergestellte elektromagnetische Schwingungen (nicht invertiert, also phasengleich)
Hier wird unterschieden in
- Therapie mit externen Schwingungen (nachgeahmten Umweltschwingungen, Bakterienschwnigungen, etc.) das heißt ein Frequenzgenerator. Beispielgeräte sind VITATEC oder ZAPPER. Es liegen keine positiven kontrollierten klinischen Studien vor.
- Therapie mit postulierten, abgespeicherten, endogenen Schwindungen des Menschen. Beispielgeräte sind VITATEC. Es liegen keine positiven kontrollierten klinischen Studien vor.
Natürliche elektromagnetische Schwingungen (invertiert und nicht-invertiert, also phasengleich oder phaseninvertiert)
Hier wird unterschieden in
- Therapie mit postulierten endogenen Schwingungen des Menschen, das heißt von innen, vom Menschen oder Tier selbst abgegeben. Beispielgeräte BioKat M V, MORA, BICOM, IMEDIS. Das ist eine Spiegeltherapie auf elektromagnetischer Ebene und es werden nur die elektromagnetischen Signale am Körper abgegriffen und umgehend an den Körper zurückgegeben. Es entsteht destruktive oder konstruktive Interferenz und Resonanzphänomene. Es liegen eine Reihe positiver kontrollierter klinischer Studien, sowie auch kontrollierter Untersuchungen mit Tieren vor, deren Evidenzgrad dem Universitätsstandard entspricht. Zudem liegen auch positive placebokontrollierte Studien vor!
- Therapie mit postulierten Schwingungen von bioaktiven Substanzen )exogenen Schwingungen), das heißt von außen dem Menschen zugefügt, wobei die externe Schwingung nicht künstlich erzeugt wird. Beispielgeräte BioKat M V, MORA, BICOM, IMEDIS und Elektroakupunktur in der Diagnostik. Es liegen eine Reihe positiver kontrollierter klinischer Studien, sowie auch kontrollierter Untersuchungen mit Tieren vor, deren Evidenzgrad dem Universitätsstandard entspricht. Zudem liegen auch positive placebokontrollierte Studien vor!
Informationsfluss durch postulierte, natürliche elektromagnetische Schwingungen; keine konventionelle physikalisch technische hardware
(postulierter Informationstransfer durch direkte Interferenz der Substanzschwingungen mit dem menschlichen elektromagnetischen Feld)
- Bioresonanz nach Paul Schmidt. Beispielgerät: RAYONEX. Das ist die Bioresonanz nach Paul Schmidt. Dort wird über eine Antenne, die gegeneinander verdreht wird, eine feinstoffliche Frequenz erzeugt, die von Paul Schmidt mit einem Biotensor und einem Frequenzgenerator verglichen wurde. Bestimmte Stellungen der Antennen zueinander ergeben dann eine postulierte Frequenz. Diese Frequenzen werden aus Erfahrung bei bestimmten Krankheitsbildern angewendet. Eine erste klinische Studie liegt vor.
- Biotensoren mit Testampullen. Es liegen keine positiven kontrollierten Studien vor.
- Kinesiologie mit Testampullen. Es liegen keine positiven kontrollierten Studien vor.
Geräte und Methoden mit nicht-klassisch physikalischer Wirkungsweise
Informationsfluss durch postulierte Kopplung individueller und/oder universaler Bewusstseinsfelder, z.B. morphogenetische Felder nach Sheldrake; keine klassische physikalisch-technische Hardware.
- Radionik („Psychobiophysik“) Geräte: Sogenannte Scannersysteme wie QUANTUM, OBERON (zuerst META-Scan, dann ETA-Scan und jetzt VITA-Scan), QUANTEC. Es liegen keine positiven kontrollierten Studien vor.
Die entscheidende Frage ist nun: Wieso wird überhaupt eine Gerät benutzt?
Die Antwort: Das Gerät ist lediglich ein Werkzeug oder ein Vehikel um den Glauben in die Fähigkeit des menschlichen Geistes zu verstärken, zur besseren Interaktion mit anderen individuellen und/oder universalen Bewusstseinsfeldern. Ein solches „Gerät“ hat keine klassischen physikalisch-technischen Funktionen. Umfangreiche Untersuchungen in Russland von Herr Nesterov zeigen, dass wenn die Testperson und der Tester unter Stress gesetzt werden, die Ergebnisse des Zufallsgenerator besser werden. Die oben genannten Geräte arbeiten daher mit optischem, akustischem, und elektromagnetischem Stress.
- Mentale Kinesiologie Es liegen keine positiven kontrollierten Studien vor.
- Bioresonatoren/Biotensoren mit mentaler Testung Es liegen keine positiven kontrollierten Studien vor.
Schlussfolgerung
Die klassische Form der Bioresonanz, wie z.B. die BioKat Informationstherapie, ist die einzige Methode der „Bioresonanz“, die aufgrund klinischer und weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen auf Universitätsniveau verifiziert ist. (Die gilt auch zum Teil für die EAP-Elektroakupunktur auf einer diagnostischen Ebene.)
Abschließender Kommentar
Nach unseren Erfahrungen sind Laien (Zertifizierungsbehörden, Bundesministerien, Ärztekammern, Ärzte-Bundeskommissionen, Gerichte, konventionelle Ärzte, viele Naturheilärzte, viele Heilpraktiker, Patienten, etc.) im Hinblick auf die Beurteilung der oben genannten Verfahren völlig hilflos. Sie wissen und verstehen die grundlegenden Wirkmodelle und Zusammenhänge nicht, z.B. die elementaren Unterschiede zwischen klassischer Bioresonanz und RADIONIK.
Vor allem bei der Radionik wird vielfach suggeriert, dass es sich um klassisch-physikalische Informationstransfers handelt. Vor kurzem erzählt ein Verkäufer eines radionischen Scannergerätes in dem Gerät seien Biophotonen, die irgendwie mit mir koppeln würden. Damit zeigte sich offensichtlich, dass nicht einmal der Verkäufer die postulierten Wirkmodelle verstanden hatte. Biophotonen bestehen aus Licht und werden von lebenden Zellen abgegeben. Wo sollen aus einem solchen technischen Gerät ohne lebende Zellen denn Biophotonen herkommen?
Die meisten normalen Radioniker arbeiten unbewusst mit dem Bewusstsein und es scheint zu funktionieren. Nachdem man sie auf die Wirkmodelle aufmerksam gemacht hat, funktionieren vielfach die Geräte nicht mehr. Sie brauchen die Geräte zur Fokussierung ihres Bewusstseins. Das können sie selbstverständlich auch ohne Geräte selbst leisten, aber diese Bewusstheit fehlt ihnen.
Mein Aufruf daher, wenn du Radionik machen willst, dann mache Sie bewusst! Dann brauchst du aber auch kein Gerät dafür.